Primus LiberC.I. Zwei swert lies got in ertriche,czu beschirmene di cristen- heit: dem babiste das geist- liche, dem keiser das werlt- liche. Dem babiste is ouch gesaczt, czu ri- tene zu bescheidener zeit uf einem blankin pherde, unde der keiser sal im den stegereif haldin, das der satil nicht wanke. Dis is di bedutnis: Was deme babiste widirste, das he mit geistlichem gerichte nicht betwingen mac, das is der keiser mit werltli- chem rechte twinge, dem babiste ge- horsam czu sine. So sal di geistliche gewalt helfen dem werltlichen gerich- te, ab is bedarf. C.II. Ein iclich cristenman is phlichtic, sint czu suchene driins in dem jare, sint he zu sinen tagen kumen is, in dem bischtum, da he inne gesessin is. Vriheit is abir drierhande: Sche- phinbare lute, di der bischove sint su- chin suln. Phlechaftin der tumpro- biste, lantsezin der erczpristere. Czu gli- chir wis suln si werltlich gerichte suchen. Di schepfin des greven ding ober achzcen wochin undir kuniges banne. Legit man abir ein ding us umme ungerichte von deme echtin din- ge über virzcennacht, das suln si suchin bi phlichte, durch das ungerichte ge- richtit werde. Hi mite habin si vorvan- gin ir eigen gegen den richtere, das is allis dingis von im ledic is. Di phlechaften sint ouch phlichtig, des schultheizin dinc |